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Die Souveränität der Kunst (Menke, Christoph)
Die Souveränität der Kunst
Untertitel Ästhetische Erfahrung nach Adorno und Derrida
Autor Menke, Christoph
Verlag Suhrkamp
Sprache Deutsch
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 1991
Seiten 311 S.
Artikelnummer 8984804
Verlagsartikelnummer 28558
ISBN 978-3-518-28558-9
Auflage 4. A.
Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft (STW)
Reihenbandnummer 958
CHF 30.90
Zusammenfassung

Im Zentrum der ästhetischen Theorien Adornos und Derridas steht der Anspruch der Kunst auf Souveränität: Die Kunst überschreitet das ausdifferenzierte Gefüge der modernen Vernunft, indem sie gleichwohl ein Moment neben und unter anderen ist. Besonders die neueren hermeneutischen Ästhetiken haben deshalb in der Proklamation ästhetischer Souveränität eine Preisgabe der Autonomie der Kunst und ihre Gleichsetzung mit einer überlegenen Einsicht in die Verfaßtheit aller Vernunft gesehen. In einer Argumentation, in der sich Derridas Dekonstruktion und Adornos Negativitätsästhetik wechselseitig kritisieren und erhellen, wird ein Begriff ästhetischer Erfahrung entwickelt, der dem hermeneutischen Einwand begegnet. Kerngedanke dabei ist, daß die Kunst durch ihre Negativität eine vernünftig nicht bewältigbare Gefahr für unsere nicht-ästhetischen Diskurse darstellt.

Christoph Menke, geboren 1958, ist Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.