Der von den Äckern herankriechende Nebel legt ein engmaschiges Netz um Rufers Haus. Und irgendwo hinter den nächsten Hügeln und Wäldern liegt der Winter auf der Lauer. Das Unheil kündigt sich an in einer Nacht kurz vor Weihnachten. Die Werkstatttür schlägt auf und zu; es ist ein seelenloses Klopfen, das sich in unregelmässigen Abständen wiederholt, unnachgiebig, bösartig. Eine Blutspur zieht sich von der Werkstatt zum Haus und die Kellertreppe hinunter. Auf der Schwelle zum Keller gibt es keine Flecke, aber wie Rufer den Strahl der Taschenlampe auf die obere Hälfte der Tür richtet, stellt er zu seinem Entsetzen fest, dass neben dem notabene zurückgeschobenen Riegel blutige Spuren vorhanden sind. So hoch springt kein Tier, und wenn schon, dann öffnet es bestimmt keinen Riegel ...