Die Lebenserwartung steigt, doch das Rentenalter bleibt unverändert: Seit 1948 gilt in der Schweiz die fixe Grenze von 65 Jahren. Felix E. Müller hält diese Zwangspensionierung für einen Eingriff in die persönliche Freiheit - und für ein Relikt aus Zeiten, die längst vorbei sind.
Mit analytischer Schärfe beleuchtet er, warum das System trotz Fachkräftemangel und demografischem Wandel unverändert fortbesteht: von Bismarcks Sozialstaat über tradierte Arbeitsideologien bis hin zur politischen Blockade. Gleichzeitig zeigt er auf, wie eine moderne, freiheitliche Reform gelingen kann.
Ein anregendes, kluges und streitbares Buch über Selbstbestimmung, Arbeit und die Zukunft des Alterns in der Schweiz.
Die Lebenserwartung steigt, doch in der Schweiz gilt seit 1948 unverändert das Rentenalter von 65 Jahren. Für den Autor ist diese Zwangspensionierung ein Eingriff in die Freiheit des Einzelnen und angesichts von Fachkräftemangel und demografischem Wandel auch gesellschaftlich unsinnig. Er zeigt auf, warum das System trotz veränderter Bedingungen bestehen bleibt - von Bismarcks Erbe über ideologische Vorstellungen vom Wesen der Arbeit bis zu einer politischen Totalblockade - und skizziert Wege, wie eine zeitgemässe Reform gelingen kann.