Wir machen es aus eigener Kraft
Als Beate Forsbach mit 70 Jahren noch einmal einen Welpen zu sich nahm, ahnte sie nicht, wie sehr dieses kleine Wesen ihr Leben verändern würde. Eigentlich wollte sie nur eines: ihre geliebte Seelenhündin Senta zurück. Doch dann kam Frieda - temperamentvoll, wild und voller Lebensfreude.
Die ersten Monate waren turbulent. Beate schrieb darüber das Buch "Und dann kam Frieda. Ein etwas anderes Welpenbuch" - und dachte, damit sei ihre Geschichte erzählt. Doch das wahre Abenteuer begann erst danach.
Mit Frieda an ihrer Seite wagte Beate einen neuen Weg. Gegen viele Ratschläge und gut gemeinte Meinungen entschied sie: Wir schaffen das gemeinsam. Sie trainierte monatelang den "strukturierten Spaziergang" nach der Methode von Hundeexperte José Arce. Schritt für Schritt wuchsen Vertrauen, Verbindung und Stärke - auf beiden Seiten der Leine.
Aus den täglichen Spaziergängen wurden Entdeckungsreisen - durch Wälder, an Stränden, in den Bergen. Auf ihrer geliebten Insel Fehmarn erkannte Beate plötzlich: Ich will ganz anders leben, als es andere von mir erwarten.
Gerade in schwierigen Zeiten - etwa nach einem Sturz mit längerer Einschränkung - wurde die Verbindung zu Frieda noch tiefer. Unterstützung fand Beate in Friedas Hundepatentante Conny - eine klare Autorität für Frieda und eine verlässliche Freundin für Beate.
Dieses Buch erzählt von einer besonderen Freundschaft zwischen Mensch und Hund, vom Älterwerden mit Kraft und Mut - und davon, wie man gemeinsam eine neue Welt entdecken kann.
Denn manchmal beginnt das Leben noch einmal ganz neu - mit einem Spaziergang.