Marie-Jeanne Urechs moderne Entfremdungs-Parabel entführt in Kellergeschosse und Stockwerke, in einen menschenfeindlichen Mechanismus, der einer ubuesken Hierarchie und Logik gehorcht.
Arthur Schönengel ist ein einfacher Mann ohne besondere Qualitäten. Ein Talent allerdings zeichnet ihn aus: Mit dem Bleistift zieht er aufsteigende Linien von aussergewöhnlicher Anmut. Von der Bude deswegen angestellt, findet er sich wieder in einer Hölle des Absurden. Weisslich heissen alle die gesichtslos grauen Angestellten und die einzige Begehrlichkeit in dieser Bude, eine Frau, arbeitet nackt unter ihrem anthrazitfarbenen Kittel. Arthur Schönengel, sprich: Weisslich, sucht das in der Bude Undenkbare: diese Frau und einen Bleistiftspitzer, um seine Linien zu perfektionieren.