Im Dezember 2022 ging das Kunstwerk Circuit Flow als Kunst am Bau Projekt des unvollendeten Garderobengebäudes des FC Tössfeld medial um die Welt. Unter anderem 20 Minuten, die Bild-Zeitung, Der Landbote, SRF, die Zeit, die NZZ und der Guardian berichteten über das Kunstwerk. Circuit Flow polarisierte und löste (wieder einmal) eine Debatte darüber aus, was Kunst bedeutet, kann und sein soll.
Die Publikation Repost - Circuit Flow ist eine Aufarbeitung der Geschehnisse rund um das von Stefanie Kägi und Maureen Kägi umgesetzte Kunst-am-Bau-Projekt. Dabei wird das Ausmass des Shitstorms und des Hatespeech aufgearbeitet, und es werden Erläuterungen über das Kunstwerk sowie Hintergründe und Abläufe zu den Geschehnissen aufgezeigt.
Die Texte sind von Sibylle Omlin (Kunsthistorikerin für Kunst im öffentlichen Raum, Schweiz), Larissa Kikol (Kunstwissenschaftlerin, Deutschland), Marie-Alice Schultz (Autorin, Deutschland), Daniela Janjic (Theaterautorin, Schweiz). Die Autorinnen greifen dabei vorwiegend die Schwerpunkte Kommunikation, Kunst am Bau und Öffentlichkeit auf.
ZARA (Beratungsstelle für Hass im Netz, Wien) erläutert zudem Rechte und Handlungsoptionen von Betroffenen und Institutionen, um Hatespeech entgegenzuwirken. Ein Comic Strip bringt schliesslich alle Beteiligten, die Künstlerinnen, den Stadtrat, die Presse und die Öffentlichkeit in ihre Klischeerollen und fügt die Geschehnisse in eine satirische Erzählung. (Svenja Plaas und Ludwig Kittinger)