Warum in den großen Naturkunde-Sammlungen ein Schlüssel zur Rettung der Menschheit steckt
Was haben der Schädel eines Quaggas, eine ausgestopfte Wandertaube und ein Riesenalk gemeinsam? Richtig, alle drei Arten sind ausgestorben. Doch warum ist es ein Problem, wenn eine bestimmte Vogelart oder eine Tomatensorte verschwindet?
Die Naturforscher Sarah Darwin und Johannes Vogel haben ein großes gemeinsames Lebensthema: Im Gespräch mit Boris Herrmann entwerfen sie nichts Geringeres als ihre Vision zur Rettung der Welt.
Eine Schlüsselrolle kommt darin den großen Naturkunde-Sammlungen zu. Denn aus diesem größtenteils unentdeckten Schatz - allein im Berliner Naturkundemuseums lagern über 200.000 Vogelpräparate - lassen sich Entwicklungen beschreiben, Zeitachsen bilden und Vorhersagen treffen. Vor allem könnten hier Orte der politischen Debatte entstehen, die die entscheidenden Impulse zum Umdenken liefern.
Die wissensbasierte demokratische Gesellschaft zu stärken, um die notwendigen politischen Mehrheiten zum Handeln zu gewinnen - das ist das Anliegen der Autorin und Autoren. Deshalb ist ihr leidenschaftliches Gespräch über Natur zugleich ein Gespräch über wegweisende Politik.
NICHTS IST POLITISCHER ALS DIE NATUR - ODER: WIE ES GELINGT, DIE WELT ZU RETTEN
Welche Botschaften verbergen sich in einem Vogelnest, das vor über hundert Jahren auf einer Südseeinsel gefunden wurde? Im Gespräch mit Boris Herrmann erzählen die Naturforscher Sarah Darwin und Johannes Vogel von der atemberaubenden Schönheit und Klugheit der Natur. Sie öffnen uns die Augen für die Bedrohung der Arten und erklären nicht zuletzt, wie man eine »Weltrettungsmaschine« baut.
»Sarah Darwin und Johannes Vogel sind so etwas wie das Traumpaar der Naturforschung.«
Süddeutsche Zeitung