Nach dem Mauerfall prägen Abbruch und Aufbruch die beiden Teile der Stadt. Heiner Müller rettet Brechts Theater. Büchner-Preisträger Lutz Seiler schildert die Hausbesetzer/Ost. Eberhard Diepgens Neues Berlin wird Ort der Spektakel. Als Schiller-Killer wird Kultursenator Ulrich Roloff-Momin verkannt. Daniel Barenboim dirigiert Baukräne. Auf dem Pariser Platz gestaltet Reuter-Sohn Edzard mit großen Architekten die neue Mitte, um die sich Senatsbaudirektor Hans Stimmann genauso müht wie der Vater der Schloss-Attrappe, Wilhelm von Boddien. Das alles malen Rainer Fetting und Matthias Koeppel. Die Off-Szene erobert das Tacheles, das mit Sasha Waltz das Tanztheater des 21. Jahrhunderts hervorbringt.