Birgit Obrowsky entstammt einer Familie mit vielen Wurzeln: Polnischen, deutschen und wienerischen. Sie hat viele Jahre im Bankwesen und diversen anderen Branchen gearbeitet, aber keine Erfüllung darin gefunden. Sie hat vieles in ihrem Leben ausprobiert, bis sie sich des Wertes ihrer Feinfühligkeit und Sensibilität bewusst geworden ist. Sie fühlt sich wie eine Art Medium. In der Begegnung mit Menschen spürt sie, was das Leben in dem Augenblick in der Tiefe zeigt, was ansteht und was gesehen werden will. So versucht sie diese Wahrnehmungen zu verarbeiten, diese Menschen, die dafür offen sind, zu eröffnen und in Texten und Bildern zum Ausdruck zu bringen. Inspiration sind eigene Erfahrungen, Erzählungen von Freunden und Bekannten aber auch zufällige Begegnungen. Sie nennt diese die Küsse des Lebens und der höchsten Liebe, die sie in allem erkennt und fühlt. Ob von Musen oder Nornen, diese Küsse sind da, wurzeln oft in der Geschichte, in Ahnenlinien oder zu beschreitenden Lebensaufgaben. Birgit Obrowsky versucht sie aus höherer Sicht zu verstehen und zu verarbeiten. Und sie greift diese gerne für ihre Erzählungen auf, um diese auch anderen begreifbar zu machen, denn nur so schreibt das Leben seine wahrhaftigen Geschichten.