Wenn man wie Jean aus dem Kongo nach England geflüchtet ist und auf eine neue Schule kommt, ist es nicht leicht, sich einzufügen. Ein Kumpel wie James ist dann das Beste, was einem passieren kann. James mag ein Rowdy sein, der Jean zu lauter Dummheiten anstiftet - Schlägereien, Diebstähle, solche Sachen -, aber seine Freundschaft verschafft Respekt, und den kann Jean mit seinem Akzent und den gefälschten Markenklamotten gut gebrauchen. Zu Hause machen seine Eltern ihm die Hölle heiß: Jean soll sich auf die Schule konzentrieren wie seine kleine Schwester. Normalerweise ist Marie Jean mehr als lästig, aber als er suspendiert wird, ist sie es, die ihm hilft, den Schulverweis geheim zu halten. Und ihre Eltern haben noch ganz andere Sorgen: die Ungewissheit, ob sie in England bleiben können, zum Beispiel, die viele Arbeit und dass das Geld trotzdem nie reicht. Und Tonton, ein Schürzenjäger und Tunichtgut, der bei ihnen eingezogen ist. Immerhin nimmt Tonton die Familie mit in seine Kirche, in die Gemeinschaft ihrer Landsleute, unter denen sie sich weniger alleine fühlen. Aber wird es je gelingen, in London ein Zuhause zu finden?
»Mit starken Figuren, mit Schauplätzen in London, Brüssel und im Kongo und geschrieben in einer leuchtenden Prosa handelt JJ Bolas Debüt von Zugehörigkeit, Identität und Immigration, von Hoffnung und von Hoffnungslosigkeit, von Verlust und nicht zuletzt von Liebe.«
Africa Writes
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Kein Ort namens Zuhause
ermutigt zu Mitgefühl für diejenigen, die in einer ewigen Feuerzone zwischen den Grenzen gefangen sind, die zwischen den Kulturen hin- und hergerissen bleiben und ständig in Angst leben.«
The British Blacklist