Jeff Wall: Die Kunst der inszenierten Fotografie - Bildwelten zwischen Realität und Fiktion
Jeff Wall zählt zu den einflussreichsten Fotokünstlern unserer Zeit. Seine großformatigen Werke verbinden die Präzision der Fotografie mit der narrativen Kraft des Kinos und der Malerei. Bekannt für seine aufwendig inszenierten Bildkompositionen, erschafft Wall fiktive Realitäten, die oft an alltägliche Szenen erinnern, aber in einem minutiösen Prozess konstruiert wurden.
Dieser opulente Katalog zur großen Einzelausstellung in der Fondation Beyeler präsentiert über fünfzig Werke - von ikonischen Leuchtkasten-Diapositiven bis hin zu neuesten Schwarz-Weiß- und Farbkompositionen.
Die Highlights dieses Buches:
- Einer der bedeutendsten Fotokünstler unserer Zeit - Meister der inszenierten Fotografie, weltweit ausgestellt.
- Umfassender Überblick - Vom Frühwerk bis zu aktuellen, erstmals gezeigten Arbeiten.
- Mit exklusiven Texten von Jeff Wall - Einblicke in seine Arbeitsweise und künstlerische Philosophie.
Tauchen Sie ein in Walls einzigartiges Universum, in dem Erinnerung, Inszenierung und Bildästhetik zu einem faszinierenden Gesamtwerk verschmelzen.
Mit seiner innovativen Herangehensweise an die Fotografie hat JEFF WALL (*1946, Vancouver) das Medium und seine Stellung innerhalb der zeitgenössischen Kunst maßgeblich geprägt. Ende der 1970er-Jahre erregte er große Aufmerksamkeit mit seinen ersten großformatigen Dia-Leuchtkästen, die Ansätze der Konzeptkunst und der historischen Malerei miteinander verbanden. Wall arbeitet nicht in Serie, jedes seiner Bilder ist eine einzigartige Komposition, die Bildfindung kann Jahre in Anspruch nehmen. Seit Mitte der 1990er-Jahre hat er sein Repertoire erweitert und arbeitet mit schwarz-weiß Abzügen sowie seit mehr als 15 Jahren auch mit farbigen Fotodrucken.
Jeff Wall hat seit den späten 1970er-Jahren maßgeblich zur Etablierung der Fotografie als eigenständiger Kunstform beigetragen. Er gilt als Begründer der »inszenierten« Fotografie: Seine Motive wirken zunächst wie Momentaufnahmen, doch bei seinen zumeist großformatigen, aus einer Vielzahl von Einzelaufnahmen vielschichtig und subtil komponierten Fotografien handelt es sich vorwiegend um vollständig konstruierte Bildwelten. Indem sein Werk Fotografie mit Elementen der Malerei, des Kinos und der Literatur verbindet - eine Vorgehensweise, die er selbst als »cinematografisch« bezeichnet - reinszeniert er in einem aufwändigen Prozess fiktive Realitäten, Erinnerungen an Erlebtes und Gesehenes.
Unter den mehr als fünfzig im Katalog zur großangelegten Einzelausstellung in der Fondation Beyeler versammelten Werken finden sich sowohl Walls ikonische Großbilddiapositive in Leuchtkästen als auch schwarz-weiß Fotografien und farbige Fotodrucke. Diese neueren, die gesamte Bandbreite seines Schaffens repräsentierenden Bilder treten dabei in einen Dialog mit Arbeiten aus der Zeit von Walls künstlerischen Anfängen und offenbaren vielfältige inhaltliche und formale Bezüge.
Mit seiner innovativen Herangehensweise an die Fotografie hat JEFF WALL (*1946, Vancouver) das Medium und seine Stellung innerhalb der zeitgenössischen Kunst maßgeblich geprägt. Ende der 1970er-Jahre erregte er große Aufmerksamkeit mit seinen ersten großformatigen Dia-Leuchtkästen, die Ansätze der Konzeptkunst und der historischen Malerei miteinander verbanden. Wall arbeitet nicht in Serie, jedes seiner Bilder ist eine einzigartige Komposition, die Bildfindung kann Jahre in Anspruch nehmen. Seit Mitte der 1990er-Jahre hat er sein Repertoire erweitert und arbeitet mit schwarz-weiß Abzügen sowie seit mehr als 15 Jahren auch mit farbigen Fotodrucken.