Mike Markart erwandert sich Venedig. Er geht von Gespräch zu Gespräch, lauscht in die Schatten und dunklen Gassen, lässt sich in die entferntesten Winkel treiben und trinkt zwischendurch gerne mal ein Glas Wein. In den Lokalen der Einheimischen erfährt er von einem anderen Venedig, in dem man sich verabreden und verlieren kann, wo die Friedhofsinsel mit Angeln an die Stadt herangezogen wird und wo sich Sardinen von selbst in frisches Öl stürzen, um dem echten Venezianer ein mit Zwiebeln vermischter Genuss zu werden.Venedig von einem, der stets die Nuancen hinter dem Sichtbaren wahrnimmt. Das Dahinterliegende hinter dem Dahinterliegenden. Welche Stadt würde sich besser für diese tiefe Schau eignen als Venedig?