Nationale und internationale Studien weisen darauf hin, dass der Anteil jener Väter, die nach einer Scheidung/Trennung keinen Kontakt mehr zu den Kindern hat, relativ hoch ist. Die Suche nach den Ursachen und Hintergründen findet aktuell im deutschsprachigen Raum eher auf medialer als auf wissenschaftlicher Ebene in Form eines stark polarisierten Diskurses der Schuldzuweisung an "kontaktverhindernde Mütter" oder "die Kinder verlassende Väter" statt. Das Anliegen der vorliegenden Studie aus Österreich ist es, einen differenzierenden Beitrag zur Komplexität der Beweggründe und Motivationen zu leisten, die zu diesem "individuellen Drama" führen. Auf sozialpolitischer Ebene werden zudem die vorherrschenden gesellschaftlichen Geschlechterbilder reflektiert und analysiert, wie eine Geschlechterpolitik in Bezug auf Väter konzeptioniert ist.
"[Die Studie] bietet einen spannenden und mal anderen Überblick über eine eher vernachlässigte Thematik." Rundbrief der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen, 01/2008
"Alles in allem ein gelungenes und aufschlussreiches Buch über ein aktuelles und brisantes gesellschaftliches Phänomen!" tools - Österreichische Fachzeitschrift für Erwachsenenbildung, 01/2008