An den höchsten Bergen der Welt konzentrieren sich viele Erfolgs- und Leidensgeschichten. Mit eigenen Briefen aus 50 Jahren und ausgewählten Dokumenten berühmter Bergsteiger wie Mummery, Weltzenbach, Hillary oder Buhl beleuchtet Reinhold Messner Haltung und Antrieb großer Alpinisten. Briefe über Glücksmomente und Triumphe; Nachrichten, die postum zu Abschiedsbriefen wurden: Sie alle gewähren bewegende Einblicke. Sie zeugen vom Mut der frühen Grenzgänger und einfachst ausgerüsteten Expeditionen bis hin zum Hightech-Bergtourismus unserer Zeit. Sie erzählen von Abenteuerlust, Ehrgeiz und Romantik, aber auch von Verlusten, Frust und Enttäuschung; zeigen Schlüsselmomente in der Geschichte des Himalaja-Bergsteigens in berührender Ehrlichkeit und gewähren sehr persönliche Einblicke in Messners Biografie, in Schlüsselmomente seiner Laufbahn und in seine Haltung als Bergsteiger.
»Ich werde mein Bestes dransetzen, Dir den Gipfel des Nanga zu Füßen zu legen.«
Albert Frederick Mummery an seine Frau, 1895
»Sind beide krank. Ein Versuch, nach VI vorzudringen, misslang wegen allgemeiner Schwäche. Wir haben seit sechs Tagen nichts Warmes gegessen und fast nichts getrunken. Bitte helft uns bald hier in Lager VII.«
Willo Welzenbach, Nanga Parbat, 1934
»Auch für mich wird es immer schwieriger, unser Tun einer breiten Öffentlichkeit gegenüber zu rechtfertigen.«
Reinhold Messner, Lukla, 2017
Reinhold Messner erzählt vom Höhenbergsteigen unserer Zeit anhand seiner Briefe aus den letzten fünfzig Jahren. Und, ergänzt um Dokumente so berühmter Bergsteiger wie Mummery, Welzenbach, Buhl oder Herzog, von fast 200 Jahren Himalaja-Sehnsucht. Es sind Briefe über Glücksmomente, Triumphe - und Nachrichten, die postum zu Abschiedsbriefen wurden. Briefe voll Angst und Mut, Ehrgeiz und Romantik, Hoffnung und Schicksalsergebenheit, Frust und Enttäuschung. Sie zeigen Schlüsselstationen des Himalaja-Bergsteigens und gewähren sehr persönliche Einblicke in Reinhold Messners Biografie. Auch in seine Haltung als Bergsteiger - bis heute.