Nominiert für den Theodor-Fontane-Literaturpreis 2023Ausgezeichnet mit dem Uwe-Johnson-FörderpreisRequiem auf eine verlorene Generation.Sie sind jung, und sie heißen Heiko, Mandy Jana oder Raik. Sie sind die Witzfiguren und die Arbeitstiere unserer Gesellschaft. Sie sind müde, sie sind wütend, sie rauchen. Doch sie leben jetzt. Aus ihren Feuern.Bevor Heiko, Thomas und Karsten vor Langeweile sterben, legen sie lieber Feuer. Sie träumen davon, mit einem Mädchen zu schlafen. Der eine soll den elterlichen Schlachthof übernehmen, der andere will nach Amerika ausreisen. Der dritte, Heiko, muss in dunklen Gängen Kabel verlegen und saufen lernen. Als er Jana trifft, verliebt er sich in sie. Doch Jana hütet ein Geheimnis, das er zu spät lüften kann. Das Glück kommt einfach nicht näher, und Heiko wird Bestatter. Eines Tages wird er an eine Unfallstelle gerufen, und dann fängt seine Geschichte noch einmal vor an.Ein grandioser Arbeiter- und Nachwenderoman über drei Freunde, die ihre Herkunft nicht als Urteil und ihre Klasse nicht als Schicksal hinnehmen wollen. Hart und zart, in der Tradition von Wolfgang Hilbig und Clemens Meyer geschrieben.Mit seinem Erscheinen gehörte dieses Debüt zu den meistdiskutierten deutschsprachigen Romanen. Ein neuer Sound und vermeintliche Randfiguren der Gesellschaft als Held:innen.
Bevor Heiko, Thomas und Karsten vor Langeweile sterben, legen sie lieber Feuer. Und sie träumen davon, mit einem Mädchen zu schlafen. Der eine soll den elterlichen Schlachthof übernehmen, der andere will nach Amerika auswandern. Der Dritte, Heiko, muss in dunklen Tunneln Kabel verlegen und saufen lernen. Als er Jana trifft, verliebt er sich in sie. Doch Jana hütet ein Geheimnis, das er zu spät lüften kann. Das Glück kommt einfach nicht näher, und Heiko wird Bestatter. Eines Tages wird er an eine Unfallstelle gerufen, und dann fängt seine Geschichte noch einmal von vorn an.
»eine überzeugende und lesenswerte Coming-of-Age-Geschichte, die gleichzeitig ostdeutsch und universal ist. [?] Müllensiefen schreibt Dialoge von schmerzhafter Authentizität, ohne seine Figuren bloßzustellen.«Solveig Bach, ntv