Im Bereich "Geldanlage" liegen theoretische Erkenntnis und gelebte Praxis erstaunlich weit auseinander. Auf der einen Seite die Forschung mit ihren äußerst interessanten Ergebnissen, auf der anderen Seite das Heer der Privatanleger und Berater, die von den Ergebnissen der Wissenschaft kaum Notiz nehmen und weiter Dinge behaupten, die längst widerlegt sind - vor diesem Hintergrund haben wir zehn "Grundsätze soliden Investierens" zusammengestellt. Sie sind zum Teil "genial einfach" (Prof. Dr. Martin Weber), vor allem aber entsprechen sie dem aktuellen Stand der Finanzmarktforschung und beschäftigen sich mit praktischen Fragen, die den Anleger angehen: Wirkt die Abgeltungsteuer in jedem Fall renditeschmälernd? Welche Gebühren sind bei den einzelnen Anlageformen enthalten? Wie plant man Anlagehorizont und Risikostreuung? Dr. Hannes Peterreins gibt nützliche Antworten und leicht umsetzbare Ratschläge.
Jeder von uns kennt das. Man sieht in der Ferne eine Person, die man zu kennen glaubt. Man schaut genauer hin und stellt fest, dass man sich getäuscht hat. Die Person ähnelt dem - kannten nur, ist es aber nicht. Immer wieder erleben wir Dinge, bei denen es auf den ersten Blick einen bestimmten - schein hat, der sich hinterher jedoch als falsch erweist. Ein ganzer Berufszweig lebt vom falschen Schein. Zauberkünstler schaffen Illusionen, von denen wir wissen, dass sie nicht wahr sein können. Darin besteht die Faszination ihrer Tricks. Besonders interessant wird es dann, wenn der Zauberkünstler kein Fremder ist, sondern wir in uns selbst Schabernack treiben. Bestes Beispiel dafür sind optische Täuschungen. Welche der beiden nachfolgenden Linien ist länger, Linie A oder Linie B? A B Abbildung 1: Die Müller-Lyer-Täuschung. Fast allen Menschen erscheint die Linie A länger. Tatsächlich aber sind beide gleich lang. Und davon kann man sich überzeugen, wenn man ein Lineal benutzt und beide Linien a- misst. Der innere Zauberkünstler schafft die Illusion unterschiedlicher Längen, sodass unsere Intuition fehlgeleitet wird. Dass es sich tatsächlich um gleich lange Linien handelt, erkennen wir durch sorgfältige Prüfung und dadurch, dass wir ein Lineal als objektives Hilfsmittel verwenden.
"... Hervorragend für Einsteiger, teilweis empfehlenswert für Fortgeschrittene, es fehlt nichts Wesentliches. Sehr gut zu lesen und dabei mit knapp 200 Seiten ein angenehmer Umfang. Der Anspruch, dass die 10 Grundsätze helfen sollen, "die Vernunft vom Unsinn, die Wahrheit von der Unwahrheit zu unterscheiden" wird meiner Meinung nach eingelöst." (sharewise.com, 17. Juni 2021)
"Leicht verständlich und nachvollziehbar wird erklärt, wie sich die Erkenntnisse aus der Theorie in die Investment-Praxis übersetzen lassen. ... Nach Lektüre der entsprechenden Kapitel dürfte es künftig sehr viel leichter fallen, bei der Wahl der Finanzberater die Spreu vom Weizen zu trennen. ... Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch, das gerade in der aktuell schwierigen Situation für Privatanleger äußerst hilfreich sein kann." (zertifikate kompakt, 23/2008)
"Hervorzuheben ist die gute und unterhaltsame Lesbarkeit, was bei einem vermeintlich so trockenen Thema wie Geldanlagen nicht zwingend zu erwarten ist. Peterreins' Analyse ist selbst für Finanz-Laien gut verständlich. Hierzu tragen vor allem die zahlreichen anschaulichen Beispiele bei und die substanziellen Ratschläge für viele Anlageformen und Produkte, mit denen Privatanleger ständig konfrontiert werden wie z.B. beim Thema Altervorsorge. Die Studie zeichnet sich ferner durch fundiertes Fachwissen aus. Daneben ist sie aufgrund der beschriebenen Schritte zum Anlageerfolg didaktisch gelungen aufbereitet." (Politische Studien - Zweimonatsschrift für Politik und Zeitgeschehen, November/Dezember 2008)
"Das Buch beschäftigt sich ... nicht nur mit der Finanzmarktforschung, sondern gibt vor allem ganz handfeste Tipps zu Themen wie Anlagehorizont oder Risikosteuerung." (VDI Nachrichten, 2. Oktober 2008)