Hoppers weltberühmte Gemälde sind Ausdruck eines einzigartigen Blicks auf das moderne Leben. Mit seinen eindrucksvollen Sujets, seiner souveränen Bildsprache und seinem virtuosen Farbenspiel prägt Hopper bis heute das Bild Amerikas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er begann seine Karriere als Illustrator, weltberühmt wurde er mit seinen Ölgemälden. Sie zeugen von seinem großen Interesse an Farbwirkung und seiner meisterhaften Beherrschung der Darstellung von Licht und Schatten. Ihre große Frühjahrsausstellung 2020 widmet die Fondation Beyeler Hoppers ikonischen Darstellungen der unendlichen Weite der amerikanischen Landschaft. Der Katalog versammelt alle in der Ausstellung gezeigten Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen der 1910er- bis 1960er-Jahre und ergänzt sie durch Textbeiträge mit dem Schwerpunkt auf Landschaftsdarstellung.
EDWARD HOPPER (1882-1967) ist der Meister des Amerikanischen Realismus. In seinen Gemälden fing er das Leben seiner Zeit ein. Seine Malweise wurde schnell zum stilbildenden Ausdruck einer amerikanischen Moderne. Als Inspirationsquelle für zahlreiche Maler, Fotografen und Filmemacher übt sein Werk bis heute großen Einfluss aus.