Wer kennt die Opern Albéric Magnards? Oder Cherubinis "Medea"? Dvoráks "Dimitrij"? Gemessen an der Zahl der Werke, deren Aufführung sich lohnen würde, ist das Repertoire der Opernhäuser schmal. Jens Malte Fischer, bekannt geworden als Biograph Gustav Mahlers, ist auch mit den Stiefkindern der Spielpläne vertraut. In seinen Essays stellt er einige von ihnen vor und findet gute Gründe, sich näher mit ihnen zu beschäftigen.
Dieses Buch ist ein großes Plädoyer für die Kunst der Oper. Es führt die ungeheure Vielfalt ihrer Ausdrucksformen vor Augen und demonstriert ihre politische und gesellschaftliche Aktualität. Pflichtlektüre für alle, die die Musik - und speziell die Oper - lieben.
"Zu den raren Exemplaren unter den Schreibenden, die über das nötige musikalische, literarische, dramaturgische, philosophische, ökonomische, politische, historische Wissen verfügen, (...) zählt Jens Malte Fischer." Andreas Dorschel, Süddeutsche Zeitung, 15.02.07
"In seinen Betrachtungen zum Wunderwerk Oper erweist sich Jens Malte Fischer als Kenner von Format. (...) Er ist ein Experte von Rang und - wichtig und erfrischend zugleich - einer mit geschultem, sicherem Geschmack. (...) Er urteilt ästhetisch, und auf das präzise begründete Urteil ist Verlass." Ulrich Weinzierl, Die Welt, 14.04.07