Sofia begleitet ihre Mutter nach Andalusien, wo diese in einer Spezialklinik behandelt werden soll, da die Beine ihr den Dienst versagen. Doch ist das Leiden der Mutter wirklich physischer Natur, oder versucht sie, ihre Tochter an sich zu binden? Dr. Gomez gilt als Koryphäe auf seinem Gebiet. Sofia, deren griechischer Vater die Familie vor Jahren verließ, versucht zu er- gründen, woran ihre Mutter erkrankt ist und wo sie selbst steht. Beim Schwimmen im Meer, von Medusen umringt, in Gesprächen mit Dr. Gomez oder dessen Tochter wird ihr allmählich klar, dass sie sich von ihrer Mutter befreien muss. Als sie die Deutsche Ingrid kennenlernt, die selbstbewusst und unkonventionell ihr Leben lebt, trifft Sofia Entscheidungen.Ein Roman über eine allzu enge Mutter-Tochter-Beziehung, über Abhängigkeit und Emanzipation und über die Suche nach Identität.
»Ein Roman, der in seiner Klarheit an Virginia Woolf erinnert.« The Guardian, London
»Ein Roman voller starker, sinnlicher Bilder und durchsetzt von poetischen Fragezeichen. Vieles von dem, was beschrieben wird, hat eine tagtraumhafte, fast surreale Anmutung und wird nie zur Gänze aufgeschlüsselt. Das ist mitnichten ein Mangel, sondern trägt unmittelbar zum Zauber des Romans bei.« Carolin Courts / WDR, Köln
»Deborah Levys scharfer Blick auf die Welt wird ihre Leser noch sehr lange nicht loslassen.« Britta Heidemann / WAZ, Essen
»Deborah Levy erzählt in einer geschliffenen, mitreißenden Sprache, flüssig und mit hohem Unterhaltungswert.« Giovanna Riolo / Freiburger Nachrichten