Die einen meinen, es habe ihn ein tödliches Rätsel im Griff gehalten, andere sprechen von einem fatalen Fluch: Unbestreitbar ist, dass über dem Leben und Denken von Francis Giauque, der 1965 mit 31 Jahren im Neuenburgersee «durch die königliche Pforte des Todes» ging, eine Angst, eine Verzweiflung und eine Verlassenheit lagen, die ihn den immer wieder gesuchten Tod als Erlösung empfinden liessen. Dass es ihm in der Verlorenheit seiner selbstgewählten Verliese und unter dem Eindruck von psychiatrischen Zwangsvorkehren gelang, seine Qual in 156 Gedichte von erschütternder Wucht einfliessen zu lassen, erscheint besonders dann wie ein Wunder, wenn man seine Prosa, etwa die «Fragmente eines Höllentagebuchs», liest, die das in den Versen metrisch gezügelte Leiden schonungslos vorzeigen. Dass es nicht, wie immer behauptet, die Krankheit allein gewesen sein könnte, die Giauque zum «poète maudit» machte, sondern auch das Zerbrechen an einer bisher unbeachtet gebliebenen unglücklichen Liebe, stellt Charles Linsmayer erstmals zur Diskussion.
Die einen meinen, es habe ihn ein tödliches Rätsel im Griff gehalten, andere sprechen von einem fatalen Fluch: Unbestreitbar ist, dass über dem Leben und Denken von Francis Giauque, der 1965 mit 31 Jahren im Neuenburgersee «durch die königliche Pforte des Todes» ging, eine Angst, eine Verzweiflung und eine Verlassenheit lagen, die ihn den immer wieder gesuchten Tod als Erlösung empfinden liessen. Dass es ihm in der Verlorenheit seiner selbstgewählten Verliese und unter dem Eindruck von psychiatrischen Zwangsvorkehren gelang, seine Qual in 156 Gedichte von erschütternder Wucht einfliessen zu lassen, erscheint besonders dann wie ein Wunder, wenn man seine Prosa, etwa die «Fragmente eines Höllentagebuchs», liest, die das in den Versen metrisch gezügelte Leiden schonungslos vorzeigen. Dass es nicht, wie immer behauptet, die Krankheit allein gewesen sein könnte, die Giauque zum «poète maudit» machte, sondern auch das Zerbrechen an einer bisher unbeachtet gebliebenen unglücklichen Liebe, stellt Charles Linsmayer erstmals zur Diskussion. Die Gedichte werden begleitet von exklusiven Bildern des ursprünglich aus Mauritius stammenden Künstlers Hervé Thiot.