»Wissen wird smart« ¿ so lautete das Leitthema der Kremser Wissensmanagement-Tage 2017. Die Technologien, die uns umgeben, werden immer smarter, intelligenter, leistungsstärker und robuster, und treten damit in einen Wettbewerb mit der menschlichen Intelligenz. Längst haben smarte Systeme Aufgaben übernommen, deren Ausführung lange Zeit ausschließlich menschlichen Arbeitskräften vorbehalten war. Sie übersetzen Sprachen fast so gut wie ein Mensch, sie bewerten Prüfungen im Universitäts- und Schulbereich, sie erkennen zuverlässig Gesichter und diagnostizieren Krankheiten schon, bevor der Patient tatsächlich erkrankt. Die Liste lässt sich problemlos fortsetzen und betrifft sämtliche Arbeits- und Lebensbereiche.
Im Zentrum der Konferenz stand angewandtes Wissensmanagement im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Das verbindende Thema der Beiträge dieses Sammelbandes sind smarte Technologien, die die Aufbereitung, Teilung und (Weiter-)Entwicklung von Wissen zunehmend besser unterstützen können. Dabei eröffnen sich vollkommen neue Fragestellungen im Umgang mit diesen Technologien, die nicht nur unsere Arbeitswelten, sondern auch unsere privaten Lebenswelten nachhaltig beeinflussen.