Auch die moderne Welt ist von Religionen geprägt: Viele Götter leben unter uns. Religiöse Glaubensformen und Sprachmuster beweisen in vielerlei Transformationen erstaunliche Beharrungskraft. Diesem Gegenwartsbefund verleiht das neue Buch des Münchener Theologen und Historikers Friedrich Wilhelm Graf historische Tiefenschärfe. Er analysiert anschaulich und pointiert die vielfach noch ungeschriebenen Religionsgeschichten der Moderne als Teil komplexer Wandlungsprozesse von Kulturen und Mentalitäten. Der Zeitrahmen spannt sich von den Religionsdebatten um 1800 bis zu den Menschenrechts- und Globalisierungsdiskursen des frühen 21. Jahrhunderts. Besonderes Interesse gewinnt dabei die Auseinandersetzung mit aktuellen kulturwissenschaftlichen Deutungsmodellen und die programmatische Überwindung der Engführungen einer konfessionalistischen Religionsgeschichte.
Auch die moderne Welt ist eine von Religionen geprägte Welt: Viele Götter leben unter uns. Religiöse Glaubensformen und Sprachmuster beweisen in vielerlei Transformationen erstaunliche Beharrungskraft. Diesem Gegenwartsbefund verleiht Friedrich Wilhelm Graf in seinem erfolgreichen Buch historische Tiefenschärfe. Der Zeitrahmen spannt sich von den Religionsdebatten um 1800 bis zu den Menschenrechts- und Globalisierungsdiskursen des frühen 21. Jahrhunderts.