Hermann Peyer, ein junger Schaffhauser Arzt, sieht eine Möglichkeit vor sich, voranzukommen und leistet ganz nach dem hippokratischen Eid medizinische Dienste in Deutsch-Südwestafrika, das heutige Namibia. Dabei bleibt er ein Kind seiner Zeit und übernimmt weitgehend den deutschen Regierungsstandpunkt, bzw. teilweise jenen der Siedler. m Pioniergeist der Epoche versucht Hermann Peyer sich als Agrar-, Immobilien- und Minenunternehmer und hat Anteil an der Diamantenentdeckung. Am Ende wird er das Opfer seines übergrossen eigenen Optimismus (versiegende Kredite, keine Stelle), seines Berufseifers (Blutvergiftung) und der noch durch jede grosse Gold- oder Diamantenentdeckung in reichem Mass an die Oberfläche geförderten menschlichen Niedertracht. Tröstlich scheinen aus diesem eher düsteren Bil