Schreie im Regen
ist ein meisterhaftes Porträt eines vergessenen, verdrängten Chinas vor dem großen Aufschwung.
Sun Guanglin wächst in den 60er-Jahren in einem kleinen chinesischen Bauerndorf auf, wo vom wirtschaftlichen Aufschwung noch nichts zu spüren ist. Als Außenseiter wird er von der Dorfgemeinschaft und seiner Familie misstrauisch beäugt. So verlegt er sich auf das Beobachten: Von seinem Lieblingsplatz am Teich aus sieht er, wie sein großer Bruder den Mädchen nachstellt und sein roher Bauernvater die Mutter schikaniert. Doch selbst im alltäglichen Elend blitzen Glanzlichter kindlichen Glücks und erstaunlicher Komik auf.
In diesem Debütroman zeichnet Yu Hua auf satirische Weise die Schwelle zur chinesischen Moderne, wo sich zwischen Stadt und Land überraschende, flüchtige Momente der Geborgenheit finden. Ein ergreifendes Coming-of-Age-Drama, das die Auswirkungen der Kulturrevolution auf das Heranwachsen eines Jungen einfängt.
'Schreie im Regen' zeichnet ein meisterhaftes Porträt eines vergessenen, verdrängten Chinas vor dem großen Aufschwung.
Sun Guanglin wächst auf in einem kleinen chinesischen Bauerndorf. Es sind die 60er-Jahre, vom Aufschwung ist noch nichts zu spüren. Er ist ein Außenseiter, wird von der Dorfgemeinschaft wie von der Familie misstrauisch beäugt, und so verlegt er sich auf das Beobachten. Von seinem Lieblingsplatz am Teich aus sieht er, wie sein großer Bruder den Mädchen nachstellt und sein roher Bauernvater die Mutter schikaniert. Doch selbst im alltäglichen Elend Sun Guanglins blitzen Glanzlichter kindlichen Glücks und erstaunlicher Komik auf. Auf der Schwelle zur chinesischen Moderne finden sich zwischen Stadt und Land überraschende, flüchtige Momente der Geborgenheit.