»Träumst du?«, fragt mich Papa manchmal. - Aber ich denke nur nach. Wie traumhaft dieses Nachdenken sein kann, zeigt dieses Buch.
Welche Gedanken, zum Beispiel, gehen anderen durch den Kopf? Woher stammen die Träume - die guten und die schlechten? Was passiert, wenn das erträumte Pferd nur eines zum Schaukeln ist - und was, wenn dann doch eines zum Reiten aufzutauchen scheint? Wovon träumen Tiere? Und kann man sich Träume wünschen?
Eine Antwort ist sicher: Dieses Buch ist wundervoll! Die Fragen: grundlegend, faszi- nierend in ihrer tiefgründigen Einfachheit. Die Antworten: nachdenklich, witzig, den Blick weitend. Ein Buch, das nicht groß und laut daherkommen muss, weil es im besten Sinne neugierig ist, die Welt zu betrachten weiß. In skizzenhaft wirkenden, deshalb wohltuend lebendigen Bildern lässt Miriam Zedelius die Gedanken ihrer gar nicht so kleinen Heldin spielen. Bis hin zu der Erkenntnis: »Träume sind überall. Man muss nur die Augen aufmachen.« Und sei es im Buchladen ...