Die internationale Begeisterung für den Dalai Lama ist ungebrochen. Er und Tibet stehen für ethische Konzepte wie
Frieden, Gerechtigkeit und Ökologie ¿ und für eine Tradition der Vergeistigung und Askese.
Tibet, wie wir es verstehen, ist eine westöstliche Illusion, mit der die Exilregierung und der Dalai Lama eine PR-Kampagne
losgetreten haben, in deren Unaufrichtigkeit heute nicht nur die westliche Öffentlichkeit verstrickt ist. Sondern auch:
die Tibeter selbst.
Oliver Schulz erklärt das schräge Bild, das wir von dem Land haben. Er analysiert die gängigen Klischees und Missverständnisse. Er untersucht die Geschichte des europäischen Zugangs zu Tibet. Er beleuchtet die gescheiterte internationale PR-Strategie des Dalai Lama und seiner Unterstützer.
Er erklärt den Stillstand der modernen tibetischen Kultur und Gesellschaft.