Unsere Gesellschaft wurde in den Jahrhunderten durch zwei Weltbilder geprägt, das spirituelle Weltbild und das materialistische oder rationale Weltbild. Beide Weltbilder stehen seit langen Zeiten im Gegensatz und Anhänger des einen blicken meist verständnislos auf Vertreter des anderen. Dabei müßten sich diese Weltbilder gar nicht als Konkurrenten um die eine absolute Wahrheit ansehen, sondern könnten sich als Teile betrachten: Das eine beschreibt eine sichtbare, materielle Welt, das andere eine scheinbar unsichtbare, spirituelle Welt. Das eine beschreibt die Wirkungen, das andere die Ursachen. Das eine Weltbild schließt das andere dabei gar nicht zwingend aus.
Moderne Menschen lernen in der Schule das materialistische Weltbild kennen, haben aber meist immer noch auch Bestandteile des spirituellen Weltbildes in sich.
In diesem Buch wird das sich heute in der Defensive befindliche spirituelle Weltbild vorgestellt und mit Vorstellungen des heute vorherrschenden materialistischen Weltbildes verglichen. Dessen Grenzen und Denkfehler werden aufgezeigt, und es wird dafür geworben, diese Grenzen zu überwinden und spirituelle Sichtweisen in die eigene Weltsicht zu integrieren um so zu einem ganzheitlichen Weltverständnis zu gelangen.