Mit seinem Buch "Die Ökonomie von Gut und Böse" machte Tomas Sedlacek Furore - in Deutschland, aber auch international. In seinem neuen Buch liest der "Kobold unter den farblosen Ökonomen" seiner Zunft die Leviten: Zusammen mit dem Mathematiker David Orrell kritisiert er den blinden Glauben vieler Ökonomen an mathematische Modelle, die offensichtlich nichts taugen und uns ins Verderben geführt haben: Statt mehr Sicherheit zu bringen, haben sie unsere Welt riskanter gemacht. Nun werden wir erdrückt von Schulden - und daran werden auch die immer hektischer aufgespannten Rettungsschirme nichts ändern. Sedlacek fordert etwas Unzeitgemäßes und gerade deshalb sehr Aktuelles: mehr Bescheidenheit.
»Ich kritisiere die mathematischen Modelle, die von den Ökonomen benutzt werden, nicht deshalb, weil sie die Krise nicht vorhergesagt haben. Eine solche Krise lässt sich schlicht und einfach nicht vorhersagen. Ich kritisiere sie dafür, dass sie den Ausbruch der Krise überhaupt erst ermöglicht haben. Sie haben ein falsches Sicherheitsgefühl geschaffen. So als würde man einen Sicherheitsgurt anlegen, der gar nicht richtig verankert ist.« David Orrell im Gespräch mit Tomás Sedlácek
"Es ist kurzweilig und doch lehrreich, den beiden Denkern zu folgen, wenn sie viele der gängigen Annahmen der ökonomischen Welt demaskieren." Gesine Braun, Harvard Business Manager, März 2013
"Kurzweilig ist das, was die beiden zu sagen haben und leicht zu lesen." Markus Ziener, Handelsblatt, 22.02.2013
"Ein Gesprächsband mit launigen Sätzen." Alexander Hagelüken, Süddeutsche Zeitung, 23.02.2013
"Der Charme des Buches liegt in der Spontanität der Äußerungen der beiden überaus klugen Köpfe." Dorothea Siems, Literarische Welt, 23.03.2013
"Ausdruck neuen ökonomischen Denkens ? befreiend kreativ und ideenreich." Elisabeth von Thadden, Die Zeit.