|
Andreas Liebmann, 1972 in Zürich geboren, studierte an der Schauspiel Akademie Zürich.
Danach als Schauspieler in der freien Szene und an Stadttheatern.
2002 - 2007 Mitglied der Performancegruppe GASTSTUBE, theatrale und performative Forschungen.
Seit 2007 Arbeiten als Autor, Regisseur und Performer, u.a. Hebbel-am-Ufer, Theater Freiburg,
Kaserne Basel. Andreas Liebmann lebt in Zürich und Berlin.
Ewald Palmetshofer, geboren 1978 in Linz, studierte in Wien Theologie und Philosophie/Psychologie auf Lehramt. 2008 wurde er in der Kritikerumfrage von Theater heute zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gewählt und erhielt den Dramatikerpreis des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft. 'wohnen. unter glas' wurde für den Nestroy-Preis 2008 in der Kategorie Bester Nachwuchs nominiert. 'hamlet ist tot. keine schwerkraft' und 'faust hat hunger und verschluckt sich an einer grete' wurden 2008 bzw. 2010 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen (uraufgeführt 2007 bzw. 2009, Schauspielhaus Wien, Regie: Felicitas Brucker). 2010 wurde 'tier. man wird doch bitte unterschicht' am Staatsschauspiel Dresden uraufgeführt (Regie: Simone Blattner). 2011 wurde Palmetshofer mit dem Förderpreis der Stadt Wien in der Sparte Literatur ausgezeichnet. 2012 fand die Uraufführung von 'räuber.schuldengenital' (Regie: Stephan Kimmig) am Wiener Akademietheater statt, wo 2015 auch 'die unverheiratete' uraufgeführt wurde. Roland Schimmelpfennig
, Jahrgang 1967, ist einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker Deutschlands. Er hat als Journalist in Istanbul gearbeitet und war nach dem Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit 1996 arbeitet Roland Schimmelpfennig als freier Autor. Weltweit werden seine Theaterstücke in über 40 Ländern mit großem Erfolg gespielt. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind erschienen: »Die Frau von früher«, »Trilogie der Tiere«, »Der goldene Drache« und »Anthropolis«. 2016 erschien sein erster Roman »An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts«, der auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse stand. Es folgten die beiden Romane »Die Sprache des Regens« (2017) und »Die Linie zwischen Tag und Nacht« (2021). Roland Schimmelpfennig lebt in Berlin.
Vladimir Sorokin, 1955 bei Moskau geboren, gehört zu den Hauptvertretern der russischen Postmoderne. Nach dem Abschluss des Ingenieurstudiums an der Gubkin-Universität für Erdöl und Gas arbeitete er als Grafiker, Buchillustrator, Maler und Konzept-Künstler und gestaltete dabei mehr als 50 Bücher. Heute lebt Vladimir Sorokin mit seiner Familie in Moskau. Er gilt als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller und Dramatiker Russlands und scharfer Kritiker der politischen Eliten des Landes. Regelmäßig wird er dafür von regimetreuen Gruppen angegriffen. Seit 1993 ist Sorokin Mitglied im russischen PEN-Club. |