Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Veränderung ist Fortschritt. Eine der größten Veränderungen in der europäischen Geschichte erfolgte im 19. Jahrhundert und beeinflusste die Gesellschaft grundlegend.
Viele Menschen versprachen sich durch die neu entstandenen Fabriken ein besseres Leben in der Stadt als auf dem Lande. Es fand ein Übergang von der Land- zur Stadtbevölkerung statt. Da dieser Übergang ein anderes Leben mit sich zog, mussten die Kinder ebenfalls anders auf dieses Leben vorbereitet werden. Es galt die Menschen zu praktischer Arbeit und selbstständigem Denken zu erziehen. Doch wie sollte man diese neue Form von Erziehung umsetzen? Diese Frage stellten sich viele Reformer die eine Umstrukturierung der Bildung Anfang des 20. Jahrhunderts anstrebten. Ellen Key, John Dewey, Adolphe Ferrière, Georg Michael Kerschensteiner und Célestin Freinet sind nur einige dieser zahlreichen Reformer. Viele zu dieser Zeit entstandenen Ideen endeten als Utopie, andere wiederum sind heute fest in unser Schulsystem eingebettet. Ein sehr erfolgreiches Konzept für eine moderne Schule entwickelte Célestin Freinet, welches in dieser Arbeit beschrieben und untersucht werden soll.