Finis Omi hat sich verändert. Das belastet die ganze Familie und es gilt, neue Wege zu finden. Vieles ist anders - die Zuneigung bleibt.
Finis Omi hat sich verändert. Früher hat sie sich über Finis Haare aufgeregt, mit ihr im Park die Enten gefüttert, ist viel gereist und war eine gute Köchin. Jetzt bewundert sie Finis Frisur, isst die harten Brotkrümel lieber selbst, und verreisen kann sie auch nicht mehr.
Als die Omi alle Herdplatten aufdreht, um sich die Hände zu wärmen, sagt Mama, dass ab nun alle ein Auge auf die Omi haben müssen. Auch Fini, aber die nimmt das nicht ganz so ernst, wie sie sollte. Als Mama von einem kurzen Besuch bei der Nachbarin zurückkommt, liegt die Omi unterm Tisch und schläft. Mama schimpft und Fini versteht nicht, warum die Omi nicht auf sich selbst aufpassen kann.
Am nächsten Morgen bringt Mama Agatha mit, eine Frau, die sich täglich einige
Stunden um die Omi kümmern wird. Und Fini kann ihre neue Omi endlich genießen, ohne Angst haben zu müssen, dass etwas schief läuft.
Berührend und unvergesslich ...
Barbara Cramer, Eselsohr
Elisabeth Steinkellner, ebenfalls ausgebildete Sozialpädagogin und Kinderbuchautorin, hat den Text zu 'Die neue Omi' verfasst und dabei feinsinnig die Veränderungen einer alten Frau beschrieben.
Christina Repolust, Unsere Kinder
... das Leben als (Klein-)Kind (muss) ziemlich paradiesisch sein, nicht zuletzt wegen Kinderliteratur wie dieser, die zärtlich und auf hohem Niveau das Menschsein einfängt.
Daniel Ableev, librikon.de
Elisabeth Steinkellner erzählt ... sensibel und warmherzig, wie die Familie und Fini lernen müssen, die veränderte Situation zu meistern. Michael Roher hat ... liebe- und auch humorvolle Bilder geschaffen.
Uta Trinks, Freie Presse
Eine liebevolle Geschichte mit hervorragenden Zeichnungen von Michael Roher ... Klasse!
Julia Schulze-Windhoff, Grünschnabel
Sehr einfühlsam wird hier aus der Sicht des Mädchens Fini von der Demenz ihrer Oma berichtet. Das Wort fällt nicht, es ist für Kinder viel zu abstrakt. Dafür teilt Fini mit dem Leser und Betrachter ihre Erfahrung, wie aus der alten Omi in kurzer Zeit eine neue wurde.
Kai Agthe, Neues Deutschland
Ein einfühlsames Bilderbuch, das ... Kindern das Phänomen Demenz auf liebevolle Art nahe bringt.
Winfried Stanzick, www.libri.de
Großartig sind die Illustrationen, die ... in vielen Details mit Respekt und Liebe vom Leben der alten Frau erzählen.
Monika Aeschlimann, querlesen
Die Autorin zeichnet ein warmherziges und hoffnungsvolles Bild einer Familie im Ausnahmezustand "Altersdemenz" ... Die in dunklen Rottönen gehaltenen Bilder von Michael Roher lassen die Geschichte von Fini und ihrer Omi lebendig werden. Mit feinem Strich fängt er Alltägliches ein und verwandelt es in eine visuelle Abenteuergeschichte, ohne dabei den Ernst des Themas aus den Augen zu verlieren ... So wird dieses Buch zu einer rundum gelungenen Annäherung an das Altwerden.
Marlene Zöhrer, 1000 und 1 Buch
Einfühlsam und gut beobachtet ist dieses Buch über Alzheimer, das ... speziell durch die Beschreibung von Ambivalenzen besticht.
Barbara Petsch, Die Presse - Spectrum
Ein einfühlsames Bilderbuch, das Kindern das Phänomen der Demenz näherbringt.
Kleine Zeitung
Dem Thema Demenz nähert sich Elisabeth Steinkellner offen und ohne zu beschönigen, aber aus der Sicht von Kinderaugen ? Michael Roher illustriert das sensible Thema witzig und ideenreich.
Susann Grunert, Ostthüringer Zeitung
Behutsam und mit großem Respekt wird in diesem beeindruckenden Bilderbuch das Phänomen Demenz thematisiert.
Silvia Zanetti, Basler Biechergugge
Die ungemein detailreichen Illustrationen zeichnen ... ein außergewöhnlich ansprechendes Umfeld mit originellen Parallelgeschichten. Das Phänomen der Demenz wird auf liebevolle Art und Weise nähergebracht und der Erkenntnis auf der letzten Seite: "Ich liebe die Omi. Die neue genauso wie die alte", ist wohl nichts hinzuzufügen.
Susanna Bösch, Unsere Kinder